Geschichte

Die Kirchgemeinde Düdingen hat eine relativ junge und wechselvolle Vergangenheit:

  • Ihre Gegenwart ist durch ihre Minderheitenstellung geprägt. 16 % der Einwohner Düdingens sind reformiert, was ca. 1200 Personen entspricht. Viele von ihnen haben in Düdingen durch Zuzug eine Heimat gefunden. Damit ist auch das Bedürfnis nach einer reformierten Kirchgemeinde in Düdingen gewachsen.
  • In der Mitte des 19. Jahrhunderts haben sich junge Berner Landwirte im Sensebezirk niedergelassen, weil sie mit den freiheitlichen Errungenschaften der Helvetik (Niederlassungsfreiheit und Glaubensfreiheit) und günstigen Landpreisen in dieser Gegend eine Möglichkeit zu einer wirtschaftlichen Existenz sahen.
  • Die junge reformierte Bevölkerung organisierte sich regional, gründete zuerst reformierte Schulen, traf sich zum Vereinsleben und baute 1866 die reformierte Kirche St. Antoni als kirchliches Zentrum der reformierten Diaspora im Sensebezirk.
  • Durch den Eisenbahnbau (ab 1850) und den Autobahnbau (1972) erlebte die reformierte Bevölkerung zahlenmässig einen grossen Zuwachs. Die Zuzüger der neuen Zeit waren mehr und mehr im Dienstleistungssektor tätig. Damit wandelten sich auch die Mentalität und die kirchlichen Bedürfnisse, was vorweg im unteren Sensebezirk und in Düdingen stark zu spüren war.
  • Im Jahre 1999 wurde die Kirchgemeinde des Sensebezirks in fünf Kirchgemeinden aufgeteilt, um besser auf die Bevölkerung und deren Bedürfnisse reagieren zu können. Im Jahre 2000 wurde als Resultat dieses Teilungsprozesses die Reformierte Kirche Düdingen eingeweiht.
  • Heute ist die junge Reformierte Kirchgemeinde Düdingen bestrebt, sich ein vielfältiges und attraktives Gesicht zu geben. Sie freut sich an jeder Person, die den Kontakt zur Gemeinde sucht und findet.